
1. So habe ich gehört:
Einst weilte der Erhabene in Anathapindika's Park bei Shravasti mit einer großen Gefolgschaft von Mönchen, genau zwölfhundert und fünfzig.
2. Eines Tages, früh am Morgen, kleidete sich der Erhabene an, nahm seine Schale und ging in die große Stadt Shravasti, um für sein Essen zu betteln. Mitten in der Stadt bettelte er von Tür zu Tür, wie es den Regeln entsprach.
3. Danach ging er zu seiner Wohnstätte zurück und aß sein Mahl. Als er es beendet hatte, legte er sein Gewand und seine Bettelschale zur Seite, wusch seine Füße, legte seinen Sitz zurecht und setzte sich nieder.
4. Nun saß inmitten der Versammlung der ehrenwerte Subhuti. Sodann erhob dieser sich, entblößte seine rechte Schulter, kniete sich auf sein rechtes Knie, erhob voll Achtung seine Hände, deren Handflächen sich berührten und sagte zum Erhabenen: "Erhabener, es ist äußerst kostbar, wie der Tathagata auf alle Bodhisattvas achtet, und sie so gut schützt und unterweist. Erhabener, wenn gute Männer und gute Frauen die Vollendung der Unvergleichlichen Erleuchtung suchen, was sollten sie beachten, und wie sollten sie ihre Gedanken überwachen?"
5. Der Erhabene sagte: "Sehr gut, Subhuti! Genau wie Du sagst, achtet der Tathagata ständig auf seine Bodhisattvas, schützt und unterweist sie gut. Höre nun und nimm meine Worte in Dein Herz. Ich will Dir erklären, was gute Männer und gute Frauen, die die Vollendung der Unvergleichlichen Erleuchtung suchen, beachten sollten und wie sie ihre Gedanken überwachen sollten."
Subhuti sagte: "Erhabener, ich bitte darum, tue es. In freudiger Erwartung sehnen wir uns, es zu hören."